LKW-Verkehr

Bereits in den 2000er Jahren entwickelte sich eine bedarfsorientierte Lieferkette vom Erzeuger zum Endkunden.
Ausschlaggebend war insbesondere eine höhere Verfügbarkeit an frischen Produkten aus dem globalen Handel.
Bevorratung konservierter Ware wich dabei einer direkten Anlieferung, sodass vereinfacht dargestellt die Lagerung rollend per LKW auf die Straße verlegt wurde.

Dieses „on demand“ Verständnis breitete sich mehr oder weniger auf alle Zweige des Handels aus, sodass der LKW-Verkehr immer mehr zunahm.
Das starre System Bahn wurde jedoch nicht entscheidend ausgebaut.
U. a. resultierte aus dieser Entwicklung die LKW-Maut, um die Abnutzung von Straßen und Autobahnen zu kompensieren, und die Ausbreitung von Logistikzentren, die eigentlich nur als Umschlagplätze dienen.

Besonders wird diese Situation deutlich, wenn die A 61 zwischen dem Autobahndreieck Jackerath und der Anschlussstelle Bedburg gesperrt ist und insbesondere der LKW-Verkehr durch die Ortsteile Kirchherten und Pütz abfließt.

Die historische gewachsenen Straßenverläufe sind für hohe Verkehrsbelastungen nicht ausgelegt, sodass der Verkehrsfluss zum Erliegen kommt.

Da die L 279 die rechtmäßige Umgehungsstraße für den Autobahnabschnitt darstellt, können keine Einschränkungen für LWK (z. B. Durchfahrtsbeschränkungen) erfolgen.


Neue Gewerbeunternehmen bedingen weiteren Lieferverkehr.
Dies führt unausweichlich zu einem höheren LKW-Aufkommen, welches auch die o.g. Ortschaften betreffen wird.

Es gilt daher verkehrsrechtlich und städtebaulich dem Vorzugreifen und ein möglichst direktes Abfließen auf die Autobahnen zu ermöglichen.
Die Nähe zur Anschlussstelle Bedburg ermöglicht dem LKW-Verkehr, direkt aus dem geplanten Gewerbegebiet abzufließen.

Weitere Maßnahmen wie zum Beispiel neue Umgehungsstraßen sind jedoch erforderlich, um eine Belastung der o. g. Ortschaften zu vermeiden.

Quergelesen:

Es ist aufgrund des neuen Gewerbegebietes mit einem höheren LKW-Verkehr zu rechnen, da die Straße das einzig nutzbare Infrastrukturmittel in Bedburg darstellt.
Mit der direkten Nähe zur Autobahn A 61 soll Lieferverkehr unmittelbar ein- und ausfließen können.
Es muss jedoch angenommen werden, dass vereinzelt LKW auch den Weg entlang der L 279 durch den Ortsteil Kirchherten in Richtung AK Jackerath oder AK Titz suchen werden.
Eine Mehrbelastung der direkt betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner soll mit geeigneten Mitteln entgegengewirkt werden. Ortsumfahrungen sind vorzusehen.

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